Der Bär und die Himmelspost
"Der Bär und die Himmelspost" behandelt das Thema kindlicher Trauer und zeigt die unterschiedlichen Facetten, die Trauer bei Kindern annehmen kann. Das Buch bietet ein einfühlsames, altersgerechtes Verständnis für den Umgang mit Verlust und zeigt auf, dass Trauer kein einheitlicher Prozess ist, sondern individuell und einzigartig für jedes Kind.
Ziel des Buches
"Der Bär und die Himmelspost" möchte Kindern und ihren Bezugspersonen Mut machen, den Trauerprozess offen zu gestalten. Es zeigt, dass Trauer zwar schmerzhaft, aber auch ein Weg zu neuer Hoffnung und positiver Veränderung sein kann. Es dient als Werkzeug, um Kinder dabei zu unterstützen, sich auf gesunde und kreative Weise mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen und bietet den Erwachsenen eine sanfte Anleitung, wie sie diesen Prozess begleiten können.
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Bevor Sie das Buch vorlesen
Warum ist es wichtig, dass Kinder trauern dürfen?
Kinder erleben Trauer auf ihre ganz eigene Weise, die oft von der Trauer Erwachsener abweicht. Sie benötigen Raum und Ermutigung, um ihre Emotionen auszudrücken – sei es durch Worte, Spiel, Kunst oder Verhaltensweisen. Wenn Kinder in ihrer Trauer ernst genommen werden und offen trauern dürfen, unterstützt dies nicht nur ihre emotionale Entwicklung, sondern hilft ihnen auch, den Verlust zu verarbeiten. Unterdrückte oder nicht beachtete Trauer kann langfristige emotionale und psychologische Auswirkungen haben.
Kindliche Trauer ist individuell
Es ist entscheidend, dass nahestehende Personen wie Eltern, Lehrer oder Erzieher verstehen, dass jedes Kind unterschiedlich trauert. Während manche Kinder ihre Gefühle direkt äußern, verschließen sich andere oder zeigen ihre Trauer indirekt, z.B. durch verändertes Verhalten. Das Buch sensibilisiert Erwachsene dafür, kindliche Trauer in all ihren Facetten zu akzeptieren und gibt Orientierung, wie sie Kinder auf ihrem individuellen Trauerweg begleiten können.
Phasen der Trauer und der positive Ansatz des Buches
Das Buch orientiert sich an den klassischen Phasen der Trauer, ohne diese starr vorzugeben. Die Geschichte begleitet den Bären durch diese emotionalen Zustände und lässt die Leser erfahren, dass Trauer nicht linear verläuft und verschiedene Emotionen nebeneinander bestehen können. Zentral ist dabei die Botschaft, dass Trauer mit Hoffnung und positiven Gefühlen verknüpft werden kann: Durch Erinnerungen, durch den Austausch mit anderen und durch Rituale wie das Schreiben von Briefen.
Diese Botschaft der Hoffnung hilft Kindern, den Tod nicht als etwas ausschließlich Negatives wahrzunehmen, sondern als einen Teil des Lebens, der durch Liebe und Erinnerung in positiver Weise bewältigt werden kann.
Aktive Gefühlsarbeit und der kreative Abschluss
Am Ende des Buches werden die Leser eingeladen, einen eigenen "Himmelspost"-Brief zu schreiben oder zu malen – eine kreative und emotionale Übung, die Kinder ermutigt, ihre Gefühle aktiv auszudrücken. Dies fördert nicht nur das bewusste Auseinandersetzen mit der eigenen Trauer, sondern stärkt auch die emotionale Kompetenz der Kinder. Der Brief kann als "Sprungbrett" genutzt werden, um weitere Gespräche und Gefühlsarbeit anzustoßen und Kindern zu zeigen, dass ihre Emotionen einen Platz haben dürfen.